Deutsch-polnisches Museum in Dresden eröffnet neue Dauerausstellung

16.01.2013: PRESSEINFORMATION

Einladung zur Eröffnung:

Freitag, 18. Januar 2013, 11 Uhr Kraszewski-Museum Dresden
Teilnehmer:
Bogdan Zdrojewski, Minister für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen
Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland
Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen
Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
Dr. Gisbert Porstmann, Direktor der Museen der Stadt Dresden
Dr. Erika Eschebach, Direktorin des Stadtmuseums Dresden

PRESSEINFORMATION

Dresden, 15. Januar 2013
Deutsch-polnisches Museum in Dresden eröffnet neue Dauerausstellung

Am 18. Januar 2013 eröffnen der Minister für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen Bogdan Zdrojewski, der deutsche Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann, die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer sowie der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Dirk Hilbert in Dresden die neue Dauerausstellung zu Leben und Wirken des polnischen Schriftstellers Józef Ignacy Kraszewski, der von 1863 bis 1885 im Dresdner Exil gelebt und gewirkt hat.
Im einzigen binationalen Museum der Bundesrepublik Deutschland hat das Adam Mickiewicz Literaturmuseum aus Warschau die neue Dauerausstellung im ehemaligen Wohnhaus Kraszewskis konzipiert und eingerichtet. Durch die Modernität von Konzept und Gestaltung der Ausstellung ist es gelungen, einen lebendigen Eindruck von der Vielseitigkeit des Schriftstellers in unserer Gegenwart zu vermitteln. Die Präsentation überrascht durch ihre besondere Licht- und Farbgestaltung sowie durch die Konzentration auf einzelne, geschickt in Szene gesetzte Exponate.
Darüber hinaus ist diese Ausstellung ein Ausgangspunkt für den lebendigen Austausch der Kulturen zwischen Polen und Deutschland. Die neue Dauerausstellung in Dresden wurde großzügig vom Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen finanziert. Außerdem investierten der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden in eine neue Infrastruktur des Museums, welches zum Verbund der Museen der Stadt Dresden gehört.
„Ich bin sehr froh, dass das Kraszewski-Museum nicht nur erhalten bleibt, sondern sich auch qualitativ künftig in einem völlig neuen Licht präsentiert“, sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz. „Die Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Exponaten hat letztendlich zu einem sehr positiven Erkenntnisprozess auf deutscher wie polnischer Seite geführt: Das Museum – ein unverzichtbarer Bestandteil des gemeinsamen Erbes beider Länder. Das große Engagement in Polen und Dresden beweist dies jetzt eindrucksvoll.“
Das Kraszewski-Museum in Dresden wird mit dieser neuen Dauerausstellung nicht nur ein authentischer Ort des polnisch-deutschen Dialoges sein, sondern auch Treffpunkt für Künstler, Musiker, Literaten, Kulturpolitiker und Wissenschaftler: ein einzigartiger Ort polnisch-deutscher Begegnung mit reicher Tradition.

Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, 01099 Dresden, www.stadtmuseum-dresden.de Öffnungszeiten: Mi – So 13 bis 18 Uhr

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