Krankenhausbetten an neuem Einsatzort in Polen

Merseburg, 09.07.2020

Carl-von-Basedow-Klinikum übergibt 14 Betten an das Kreiskrankenhaus in Pajęczno

Im Ergebnis intensiver, freundschaftlicher Beziehungen zwischen dem Landkreis Saalekreis und seinem Partnerkreis Pajęczański in Polen konnten Ende Juni 14 Krankenhausbetten und 13 Nachtschränke die Reise an ihren neuen Einsatzort, dem Kreiskrankenhaus in Pajęczno, antreten. 

Bereits im April 2019 empfing das Carl-von-Basedow-Klinikum eine Delegation aus Pajęczno, darunter auch der Leiter des polnischen Kreiskrankenhauses. Ziel des Treffens war der Informations- und Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Themen wie technische Ausstattung, Patientenversorgung oder Organisation in Kliniken. Zudem versprach Lutz Heimann, Geschäftsführer des C.-v.-B.-Klinikums, die polnischen Kollegen und deren Krankenhaus auch über weite Entfernungen konkret zu unterstützen. So entstand die Idee zur Übergabe von Klinikmobiliar.

Am 30. Juni war es endlich soweit. Dr. Edward Sulek, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt und ehemaliger Integrationskoordinator des Saalekreises, organisierte gemeinsam mit der  Abteilung Bau und Technik des C.-v.-B.-Klinikums den Transport der Betten zum knapp 600 km entfernten Zielort Pajęczno.

Der Landrat des Partnerkreises Pajęczański, Zbigniew Gajęcki, erkundigte sich höchstpersönlich nach dem Stand der Abholung und sprach Landrat Hartmut Handschak sowie Lutz Heimann seinen herzlichsten Dank aus. 

Auch Hartmut Handschak war erfreut, dass die seit 2004 bestehende Partnerschaft immer wieder Früchte trägt: „Solche Solidarität und Hilfsbereitschaft tut beiden Seiten speziell in der Zeit der Corona-Pandemie besonders gut.“

Dr. Sulek, 2. Vorsitzender der DPG Sachsen-Anhalt, freut sich über diese gute Partnerschaft und meint: „Für die wahre Partnerschaft und Freundschaft stellt sich nicht die Frage „ob“ aber „wie“- etwas weiter existiert und damit meine ich auch die Tatsache, dass die beiden Seiten nicht immer gleiche Meinung haben müssen. Solche Partnerschaft ermöglicht auch eine konstruktive Diskussion über verschiedene Themen.“

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