Erfolgreiche Vernissage der Ausstellung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ am 29.10.2019 im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln

Am 29.10.2019 wurde durch den Vorsitzenden des Sejmik der Woiewodschaft Opolskie, Herrn Rafal Bartek sowie den Abgeordneten des Polnischen Parlamentes, Herrn Ryszard Galla, die Ausstellung „Marschall Piłsudski und Magdeburg“ feierlich eröffnet.

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (DPG) hat diese Ausstellung anlässlich des 100 Jahrstages der Erlangung der Unabhängigkeit Polens am 11.11.2018, mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und Kooperation mit dem Sanierungsverein Ravelin2, erstellt.

Das Mitglied der DPG und Kurator der Ausstellung, Bernd Rauchensteiner, informierte die zahlreichen Gäste über die Hintergründe und die Festungshaft von Marschall Piłsudski, dem Anführer der Polnischen Legionen. Bei der Ausstellung werden Orte, Umstände und Erlebnisse eingefangen, durch die eine besondere Perspektive auf die Person Piłsudski unmittelbar vor seiner Rückkehr nach Polen und der Gründung der Zweiten Polnischen Republik entsteht.

Józef Piłsudskis Gefangenschaft in der Magdeburger Zitadelle ist in Polen Bestandteil der Geschichtsschreibung. Allerdings ist das Wissen über seine Zeit in der Magdeburger Haft sowie seine abenteuerliche Rückkehr nach Polen in Begleitung von Harry Graf Kessler sehr beschränkt und bisher nicht zusammenfassend dargestellt. Namentlich die daraus resultierenden Folgen für das neu entstehende deutsch-polnische Nachbarschaftsverhältnis und die Auswirkungen auf das Nachkriegseuropa bedürfen einer intensiven Rekonstruktion und Aufarbeitung.

Wir danken dem Sanierungsverein „Ravelin 2 e.V.“ aus Magdeburg sowie dem Haus für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit aus Gliwice für die Zusammenarbeit. 

Neu auf der Seite
Regionale Gesellschaften