Die Wiedergeburt Polens, der Marschall Piłsudski und Magdeburg

12.05.2017: Referat mit anschl. Diskussionsrunde am 12. Mai 2017 um 17:00 im einewelt haus

Marschall Piłsudski
Marschall Piłsudski

Der Sejm, das polnische Parlament, hat das Jahr 2017 zum „Piłsudski-Jahr“ erklärt. Hintergrund dieser Entscheidung ist das Jubiläum zum 150. Geburtstag von Józef Piłsudski am 5. Dezember 2017 sowie sein Todestag am 12.05.1935. Gleichzeitig sollen die Leistungen des Marschalls Piłsudski für die Wiedergeburt und den Aufbau der Zweiten Republik Polen und sein Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedensprozesses gewürdigt werden.

Marschall Piłsudski wurde nach seiner Festnahme am 20. Juli 1917 in der Magdeburger Zitadelle interniert und am 8. November 1918 durch Harry Graf Kessler „befreit“ und nach Warschau begleitet. Dort hat er am 11. November 1918 die Unabhängigkeit Polens, nach 123 Jahren Teilung (1795-1918), ausgerufen. Seit 1990 wird der 11. November, wieder als polnischer Unabhängigkeitstag gefeiert. Dem Marschall sind in ganz Polen Standbilder gewidmet, hunderte Schulen, Plätze und Brücken tragen seinen Namen.

Vor diesem Hintergrund steht auch die Landeshauptstadt Magdeburg unmittelbar im Blickfeld Polens. Aus diesem Anlass ergeben sich die Möglichkeit und die Notwendigkeit, dieses Ereignis aus der gemeinsamen deutsch-polnischen europäischen Geschichte für die Landeshauptstadt Magdeburg entsprechend zu nutzen und die Bürger über das Ereignis zu informieren.

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